Identität & Positionierung:

  1. Verbunden mit dem Motto “Analyse & Aktiv Sein” wollen wir generell in die Tiefe gehen und uns dabei mit grundlegenden Systematiken unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens beschäftigen. Dazu gehört eine möglichst ehrliche & (selbst)kritische Auseinandersetzung mit unserer “neoliberalen Gesellschaftskultur”, welche nicht nur einen zerstörerischen Finanz-Turbokapitalismus, “marktgerechte Demokratien”, Krieg und Ausbeutung beinhaltet, sondern auch unsere individuellen, zwischenmenschlichen, gruppendynamischen und gesellschaftlichen Realitäten.
  2. Im Sinne der Mission & Vision sollte es generell unsere Aufgabe sein, dass wir uns für Systeme einsetzen, die wirklich für und mit uns Menschen sind. Im Kleinen wie im Großen. Im heutigen Zeitgeist beschäftigen wir uns jedoch überwiegend reflexartig mit Symptomen, weniger mit den Ursachen und Möglichkeiten. Viele vermeintlich alternativlose Realitäten sind von Menschen gemacht und können von Menschen verändert werden. Für Veränderungs- und Weiterentwicklungsprozesse braucht es eine auf die Ursachen eingehende Analyse, Utopien & Visionen und konkrete konstruktive gesellschaftliche Angebote, um es (er)leben zu können.
  3. Wir brauchen einen grundlegenden gesellschaftspolitischen strukturellen Wandel sowie eine differenzierte Auseinandersetzung, was sich hinter Bewusstsein, Wahrnehmung, Kommunikation und den scheinbaren Realitäten überhaupt verbirgt. Zu Zeiten der Kategorisierungen und Spaltung brauchen wir - im Bewusstsein der Dialektik - Inklusion statt Separation, Kooperation statt Konkurrenz und gelebten Frieden für alle Menschen auf diesem Planeten. Um diesen und anderen Themen & Prozessen eine bundesweite Plattform zu geben und aktiv zu sein, werden wir u.a. die neue Kampagne "2. Inklusions- & Friedenssong" ins Leben rufen.
  4. Essenziell für unsere Aktivitäten, die strategische Konzeptionen und operative Umsetzung ist, dass wir nicht nur - am Ende der Kette - auf Symptome eingehen, sondern auf Ursachen. Es braucht generell eine in die Tiefe gehende Analyse, welche auch die Konfrontation mit persönlichen & kollektiven unbequemen Themenbereichen beinhaltet, um darauf aufbauend zielführender aktiv sein und wirken zu können. Wir empfinden uns nicht als “die Guten”, die sich für einen “guten Zweck” engagieren und letztlich durch “Greenwashing” die neoliberalen Systematiken reproduzieren, legitimieren und stärken. Dafür braucht es u.a. die Einsicht, dass wir alle mehr oder weniger neoliberal indoktriniert sind, im inneren Widerspruch & Konflikt sind und die separate Deutungshoheit & Wahrheit nicht für uns gepachtet haben. Musik, Kunst, Kultur, usw. sind wunderbare Kommunikationsmittel, um in den Dialog zu kommen und dabei persönliche Entwicklungsprozesse zu unterstützen, für die Bedürfnisse anderer zu sensibilisieren, Denkblockaden aufzudecken und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Dazu ist es eine essentielle Aufgabe von Kunst, Kultur, Medien und politischer Bildung, sich mit gesellschaftspolitischen Themen & Prozessen als “4. Gewalt” kritisch auseinanderzusetzen und zu positionieren