Lange Zeit lebte Jason ausschließlich von und für die Musik. Er tourte über 15 Jahre lang als Musiker-Vagabund durch Deutschland und Europa und spielte auf kleinen und größeren Bühnen. In dieser Phase lernte er unterschiedlichste Menschen, Haltungen, Lebensweisen und Kulturen kennen. Es waren vor allem diese Erfahrungen, die einen großen Einfluss auf seine inklusive Haltung von heute ausübten. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen entschloss er sich, pädagogisch zu arbeiten. Immer noch als Musiker aktiv arbeitet er heute auch als Lehrer. Hierbei ist Inklusion nicht nur kennzeichnend für seine Haltung, sondern auch ein zentraler Baustein seiner Pädagogik – daher ein zentrales Paradigma seiner täglichen Arbeit und für ihn unerlässlich, um den Menschen an sich und die Gruppe als soziales Gefüge ganzheitlich abzuholen und multiplikatorische Lernprozesse in Gang zu setzen.
Im Zuge der Globalisierung richtet sich der Blick allzu häufig auf Märkte und ganzheitliche Aspekte werden außer Acht gelassen. Der politische Status quo sowohl innerhalb der Nationen als auch der weltweite spiegelt die Auswirkungen neoliberaler Realitäten und integrativer Paradigmen. Für eine vermeintlich gesunde Gesellschaft, die den Anspruch für sich erhebt, Menschenrechte zu respektieren, uneingeschränkte Partizipation ihrer Mitglieder und Chancengleichheiten zu gewährleisten, ist der Weg der Inklusion in allen gesellschaftlichen Sphären alternativlos. Gesunde Gesellschaften entstehen und entwickeln sich dialektisch auf der Basis von Pluralität in Form gelebter Inklusion – auf der Ebene der Praxis und der Ebene des Geistes.
Jason Foley